…großer Medaillen-Regen geht weiter…

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25. November 2024
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Silber gab es für die U16-Staffel über 4 x 100m. Drei Wochen nach der Silbermedaille der U18-Staffel gewann heute die U16-Staffel der Startgemeinschaft TK Grevenbroich/Pulheimer SC Silber. In der Besetzung Emily Zorn, Wanda Schmidt, Josie Buchwald (alle TK Grevenbroich) und Sina Schüller (Pulheimer SC) war diese Staffel mit einer Bestzeit von 48,94 sec nach Koblenz gereist. 48,33 sec zeigten die Uhren nach dem Vorlauf für die pfeilschnelle Staffel aus der Schloßstadt. Und damit war man auf einmal Favorit für den Endlauf, da die bisher beste deutsche Staffel, der SC Magdeburg, in ihrem Vorlauf lediglich auf 48,66 sec kam.

Im Endlauf drehte diese Staffel jedoch extrem auf und gewann nach großen Kampf in 47,69 sec vor den jungen Grevenbroicherinnen, die sich auf famose 47,89 sec steigerten und damit Silber gewannen.

Auch die 4 x 100m Staffel U20 der Stg TK Grevenbroich/Pulheimer SC war an diesem Tag wie aufgedreht. Die Staffel war in der Besetzung Emilia Kuss, Lilli Schlößer, Lilli Ende (alle TK Grevenbroich) und Samita Schatz (Pulheimer SC) mit einer Bestzeit von 47,88 sec nach Koblenz angereist. Im Vorlauf pulverisierten die jungen Sprinterinnen diese Zeit um eine Sekunde und erreichten in 46,85 den Endlauf.

Leider musste jedoch nach diesem Vorlauf die Staffel neuformiert werden, da eine Verletzung der Schlussläuferin Samita Schatz eine Fortsetzung nicht zuließ.

Aber mit Greta Schmidt stand eine adäquate Schlussläuferin zur Verfügung, so dass auch diese Grevenbroicher Staffel in 47,25 sec als Sechste den Sprung aufs Treppchen schaffte.

„Unsere Staffelerfolge in diesem Jahr sind in der gesamten Republik einmalig. Zweiter Platz in der U16, zweiter Platz in der U18, sechster Platz in der U20. Es gibt zurzeit keinen deutschen Verein, der solch eine erfolgreiche Staffelserie vorweisen kann“, war der Kommentar von Wilfried Faßbender, des mehr als zufriedenen verantwortlichen Trainer der Grevenbroicher Sprintstaffeln.

Aber auch die Sprinterinnen sorgten für gute Stimmung im Grevenbroicher Lager.

Emily Zorn verblüffte nach langer Verletzungspause mit dem Einzug in das B-Finale über 100m der U16. Nach 12,66 sec durfte sie als 11. der Meisterschaften mehr als zufrieden die Heimreise antreten.

Lilli Schlößer wagte als U18-Athlet den Start bei der U20. Und auch sie enttäuschte an diesem Wochenende nicht. Nach ihren famosen Staffelrennen vom Vortag reichten jedoch ihre 12,12 sec im Vorlauf und 12,10 sec im Halbfinale nicht gegen die um drei Jahre älteren Konkurrentinnen, um das Finale zu erreichen.

Einen Podiumsplatz gab es aber noch durch Wanda Schmidt für den TK Grevenbroich über 80m Hürden der Altersklasse U16. Mit neuer Bestzeit von 11,71 sec hatte sie sich nach einem vollkommen verschlafenen Start für den Endlauf qualifiziert. Und dann spielten die Nerven nicht mehr mit: Nach gutem Start fand sie nicht ihren Rhythmus und beendete das Rennen in 11,80 sec als sehr gute siebtschnellste deutsche Hürdensprinterin.

Hart traf es sie drei Stunden später im Weitsprung. Nach einem sehr guten ersten Sprung mit 5,50m lag sie bis zum dritten Durchgang auf Rang sechs; aber in den letzten Versuchen des Vorkampfes kickten sie zwei Konkurrentinnen aus dem Finale.

„Als Neunte auszuscheiden ist immer schmerzhaft. Aber Wanda hat noch viele Meisterschaften vor sich, bei denen sie das korrigieren kann. Mit Sicherheit wird sie noch einiges an Edelmetall für sich und den TK bei Meisterschaften erringen.“